20 Jahre Gemeindekooperation „plan b“: Miteinander besser unterwegs

plan b Pressetermin 28.06.2024

© plan b/Stiplovsek

30 Prozent der Wege per Fahrrad, 15 Prozent zu Fuß, 11 Prozent mit Bus und Bahn: Dieses österreichweit wohl beste Zeugnis bekommen die Menschen in den sieben plan b-Gemeinden von der neuesten Mobilitätserhebung Vorarlberg.

Die Gemeinden motiviert das sehr dazu, Angebot,  Infrastruktur und Stimmung für umweltfreundliche Mobilität weiter zu verbessern. Zwei aktuelle Themen auf der gemeinsamen Agenda: Eine Testphase für Leih-E-Scooter und ein neues „Mobilitätslabor“.

56 Prozent der Wege ohne Auto

Auch wenn man auf den Straßen manchmal einen anderen Eindruck hat: Die Menschen in den plan b-Gemeinden lassen so oft wie kaum andere in Österreich das Auto stehen. Die Mobilitätserhebung Vorarlberg 2023 zeigt für die Region folgendes Bild:

  • 30 % Fahrrad: 30 Prozent ihrer Wege legen die Menschen in der plan b-Region mit dem Fahrrad zurück. Bei der letzten Mobilitätserhebung 2017 waren es 21 Prozent. Vorarlbergweit sind es zum Vergleich aktuell knapp 22 Prozent.
  • 15 % zu Fuß: Die hohe Steigerung beim Fahrrad wirkt sich auf die Wege zu Fuß aus: Ihr Anteil ist von 22 Prozent (2017) auf 15 Prozent zurückgegangen. Die plan b-Region liegt damit im aktuellen Vorarlberg-Schnitt. Der Rückgang hängt allerdings auch damit zusammen, dass Abschnitte zu Fuß oft Teil eines hauptsächlich mit anderen Verkehrsmitteln zurückgelegten Weges sind und deshalb in der Erhebung nicht gesondert ausgewiesen werden.
  • 11 % öffentlich: Die Land- und Stadtbusse haben in der plan b-Region einen konstanten Anteil von 8 Prozent an den Wegen. Jener per Bahn ist von 5 auf 4 Prozent gesunken. Vorarlbergweit zeigt die Mobilitätserhebung für Bus und Bahn einen Anteil von 13,5 Prozent.

In Summe legen die Menschen in der plan b-Region 56 Prozent ihrer Wege umweltfreundlich zurück. Vorarlbergweit liegt dieser Wert bei gut 50 Prozent. 

20 Jahre Regionales Mobilitätsmanagement plan b

Seit zwanzig Jahren arbeiten die mittlerweile sieben plan b-Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Lustenau, Schwarzach und Wolfurt im regionalen Mobilitätsmanagement plan b miteinander und mit vielen Partnern zusammen. Für sie ist nachhaltige Mobilität ein Schlüssel für lebenswerte, starke Gemeinden in einer attraktiven, nachhaltigen Region. Es geht um Lebensqualität für die über 92.800 Bürger*innen, um gut erreichbare Arbeitsplätze und Betriebsstandorte, um Sicherheit, Umwelt und Klima. 

Die Radbrücke über die Bregenzerach zwischen Bregenz und Hard und jene entlang der Autobahn über die L3 in Wolfurt waren „damals“ erste große sichtbare Ergebnisse des gemeinsamen Tuns.

Miteinander besser unterwegs

Regional abgestimmte Infrastruktur, kundenorientierte Angebote, klare Rahmenbedingungen und Vorbildwirkung machen es den Menschen leichter, umwelt- und klimafreundlich unterwegs zu sein. „Ein wirklich großes Danke an alle Partner*innen, die die Mobilität in unseren Gemeinden mitgestalten – und an alle, die mit Rücksicht unterwegs sind! Denn die negativen „Nebenwirkungen“ des Verkehrs wie Lärm, Gefahren oder Umwelt- und Klimabelastung lassen sich nur gemeinsam reduzieren“, so die plan b-Bürgermeisterinnen und Bürgermeister.

Leih-E-Scooter ab Sommer auch zwischen Dornbirn und Bregenz

In den kommenden Wochen schließen die plan b-Gemeinden eine Angebotslücke: Ab Sommer 2024 stehen Leih-E-Scooter der Firma TIER auch in den Gemeinden zwischen Bregenz und Dornbirn zur Verfügung. Diese Leih-Scooter eignen sich besonders für kürzere Wege und können auch das Angebot von Bus und Bahn gezielt ergänzen. VMOBIL-Kund*innen erhalten daher zum Testen per Code eine Gratis-Entsperrung und 10 Minuten Fahrzeit kostenlos. 

Die regionale einjährige Testphase baut auf den positiven Erfahrungen in der Landeshauptstadt Bregenz auf: 2023 legten dort 8.851 Nutzer*innen rund 40.000 Fahrten zurück. Dank klarer Abstellregeln gibt es inzwischen keine Beschwerden mehr über E-Scootern auf Gehsteigen etc. 

„plan b-Mobilitätslabor“ ab Herbst 2024

Neue Möglichkeiten haben die plan b-Gemeinden ab Herbst auch in einem regionseigenen „Mobilitätslabor“. Solche Mobilitätslabore stellen Forschungsinfrastruktur bereit und unterstützen dabei, Forschungsergebnisse erfolgreich in die Umsetzung zu bringen. Unterstützt von einem hochkarätigen wissenschaftlichen Beirat bearbeiten die Gemeinden hier innovative Mobilitätsprojekte und unterstützen auch passende von anderen Akteuren. Über die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) stellt der Bund den plan b-Gemeinden dafür in den kommenden fünf Jahren rund 300.000 Euro bereit.

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